7 Fragen an unseren Auszubildenden

Der erste Funke wurde bei ihm während der Abitur Zeit entfacht. Als ein Unternehmen an die Schule kam, um den Beruf des Technischen Systemplaners zu präsentieren, inspirierte das Burak Sürücü zu einem zweiwöchigen Betriebspraktikum. Danach fiel seine Entscheidung. Heute ist Burak bei Luces in Düsseldorf im 3. Ausbildungsjahr, im Juni 2024 wird er seine Abschlussprüfung zum Technischen Systemplaner machen. Im Gespräch erfahren wir mehr über seine Motivation, seine Erwartungen und warum seine Ausbildung ihn auch überraschte.

Anfangs warst Du auch etwas erstaunt über Deinen Arbeitsalltag. Warum?

Ich habe vorher nicht gewusst, dass neben dem Zeichnen auch Meetings und die Kommunikation mit Architekten einen so großen Anteil an der Planungsarbeit haben. Das finde ich positiv, weil wir auch eigene Ideen vorstellen können. Es geht bei der TGA-Planung viel darum, mit dem Architekten auf einen Nenner zu kommen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Dein aktuelles Projekt?

Das ist ein Projekt in Odenthal, hier geht es um den Bau einer Grundschule und eines Gymnasiums. Ich habe bereits die Heizlast berechnet, jetzt steht die Planung der Fußbodenheizung an, danach steige ich mit in die Lüftungsplanung ein.

Thema Nachhaltigkeit und Innovationen. Wie bleibst Du da am Puls der Zeit?

Wir machen mit der Berufsschule Ausflüge auf Messen, treffen dort auf Experten. Außerdem haben wir regelmäßige Fortbildungen im Unternehmen. Firmen kommen zu Luces, um neueste Techniken vorzustellen. So bleiben wir auf dem Laufenden und versuchen, das in unserer Planung zu berücksichtigen.

Bist Du auf ein Projekt besonders stolz?

Ich habe bei einem Hallenbad-Projekt in Weinstadt mitgewirkt, da durfte ich zum ersten Mal eigenverantwortlich die Lüftungsplanung übernehmen. Zwar mit Hilfestellung meines Ausbilders, aber die ganze Planung und Zeichenarbeit habe ich gemacht und darauf bin ich sehr stolz. Wenn das Projekt fertig ist, habe ich tatsächlich vor, den Plan auszudrucken und bei mir zu Hause aufzuhängen. 

Im nächsten Step geht es dann darum, die Leistungsverzeichnisse zu erstellen. Das ist etwas, was mir am Herzen liegt, so kann ich auch die kostentechische Seite in den Blick nehmen.

Welchen Tipp hast Du für andere, die auf der Suche nach der passenden Ausbildung sind? Zu wem passt der Beruf des Technischen Systemplaners?

Ich selbst hatte immer schon ein Interesse an der Frage, wie technische Systeme funktionieren. Das ist bestimmt eine gute Voraussetzung. Wer also eine gewisse Affinität für Technik hat, für den ist das ein interessanter Beruf.  Auch sehr praktisch im Alltag, denn der Beruf hilft, technische Hintergründe zu verstehen oder auch selbst  Dinge zu reparieren.

Wenn´s mal stressig wird zwischendurch: Was machst Du, um zu entspannen?

Dann höre ich mit Kopfhörern etwas Musik oder gehe eine Runde spazieren. Unser Büro in Düsseldorf bietet da viele Möglichkeiten.

Dein Traum für die Zukunft?

Mein Traum wäre es, nach meinem Abschluss neben meiner Arbeit noch die Ausbildung zum Techniker anzuhängen und dann umfänglich die Bauleitung ganzer Gewerke zu übernehmen. Zum Beispiel bei einem Hallenbad, denn das bietet technisch viele interessante Herausforderungen!

Danke Burak! Dir weiterhin eine gute Ausbildungszeit!